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Uli Hoeneß tobt: "Das mit Rangnick ist die größte Schweinerei gewesen"

©FILE - In this May 11, 2013 file photo Bayern Munich President Uli Hoeness watches the German Bundesliga soccer match between FC Bayern Munich and FC Augsburg in Munich, Germany. German prosecutors have charged Bayern Munich President Uli Hoeness with tax evasion. Munich prosecutors' spokesman Ken Heidenreich said Tuesday, July 30, 2013, that Hoeness' lawyers have one month to respond to the charges, and a Munich court will decide whether the case goes to trial. He wouldn't say how long that decision might take. (AP Photo/dpa, Tobias Hase, File)
Uli Hoeneß packt aus: Von "der größten Schweinerei" mit Rangnick bis zur glücklichen Fügung Kompany und wie es hinter den Kulissen wirklich abgelaufen ist.

Uli Hoeneß hat am Rande des 75-jährigen Jubiläums des SV Seligenporten zur Trainersuche des FC Bayern Stellung genommen. Bevor Vincent Kompany als neuer Cheftrainer des FC Bayern München verpflichtet wurde, hatte der Rekordmeister bei verschiedenen Trainern angefragt, jedoch Absagen erhalten. Das hat natürlich auch für viel Spott und Häme gesorgt – nicht nur in Fußball-Deutschland. Medienberichten zufolge wollten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick nicht zu den Münchnern kommen.

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Hoeneß über Xabi Alonso

Hoeneß widersprach auch Medienberichten, dass Alonso kein Interesse am FC Bayern München gezeigt habe. „Alonso hat einen Vertrag bei Leverkusen. Er wäre gerne zum FC Bayern gekommen, aber er ist ein Trainer mit einem super Charakter“, betonte der langjährige Manager des FC Bayern. „Meine Frau und ich haben uns schon gedacht, dass er den Verein nicht im Stich lässt.“

Absage von Julian Nagelsmann „komisch“

Die Absage von Nagelsmann bezeichnete Hoeneß als „komisch“. „Das Management hat dem FC Bayern suggeriert, dass sie das machen wollen. Es ist eben schiefgegangen“, sagte er. Auch Rangnick wurde als möglicher Nachfolger gehandelt, entschied sich jedoch letztlich dagegen.

Rangnick und Hoeneß im Klartext

Hoeneß wies jedoch Berichte vehement zurück, wonach er der Grund für Rangnicks Absage gewesen sei. „Rangnick ist die größte Schweinerei gewesen. Da hieß es, er kommt nicht zum FC Bayern wegen mir. Zu mir hat er gesagt, wenn ich zum FC Bayern komme, komme ich wegen dir“, erklärte Hoeneß. Der FCB-Ehrenpräsident verwies dann auch auf ein noch anstehendes Mittagessen mit Rangnick und dass sie noch eine Partie Golf spielen wollen. Süffisant merkt er an: "Das ist nicht gerade ein Zeichen dafür, dass wir uns nicht mögen, oder?“

Auch Glasner war am Bayern-Radar

Auch Ex-Frankfurt-Erfolgscoach Oliver Glasner, derzeit Trainer bei Crystal Palace, soll auf der Wunschliste der Bayern gestanden sein. Über ihn sagte Hoeneß: „Dieser wollte unbedingt zum FC Bayern, hätte aber keine Freigabe von seinem Verein erhalten. Der FC Bayern ist auch nicht allmächtig, dass wir dem Präsidenten von Crystal Palace sagen können, du musst ihn jetzt freigeben.“

Am Ende des Tages und nach einer langen Suche konnten die Münchner Vincent Kompany überzeugen, das Traineramt zu übernehmen. Für Hoeneß eine positive Wendung: „Vielleicht war das jetzt ein Wink des Schicksals, dass viele Dinge nicht geklappt haben. Jetzt haben wir einen Trainer, mit dem ein Neuaufbau, ein Neustart möglich ist. Und wenn wir uns in einem Jahr wieder treffen, schauen wir mal, was herausgekommen ist.“ Und dabei werden die Bayern wohl auch viel Hoffnung darin setzen, dass Kompany als Kapitän von Manchester City mit Pep Guardiola einen absoluten Lehrmeister auf der Bank hatte. (VOL.AT)

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