Die Seite sei vom ukrainischen Innenministerium erstellt worden und solle russischen Familien bei der Suche nach vermissten Soldaten helfen, heißt es auf der Startseite. "Hier finden Sie Informationen über gefangene und getötete russische Soldaten in der Ukraine seit Beginn der Besetzung."
Fotos angeblich getöteter russischer Soldaten veröffentlicht
Es wurden Fotos von Männern veröffentlicht, teilweise sind auch russische Abzeichen zu sehen. Einige Männer waren verletzt. Es wurden auch Tote fotografiert. Zudem sind auf der Internetseite Dokumente von angeblich Gefallenen zu finden.
Seite könnte in Russland für Unruhe sorgen
Die Seite könnte in Russland für Unruhe sorgen. Bisher hat das Verteidigungsministerium in Moskau nicht bestätigt, dass eigene Soldaten gefallen sind. Die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar behauptete hingegen am Sonntag, bisher seien schätzungsweise etwa 4.300 russische Soldaten getötet worden.
Zuvor gab es in der Ukraine bereits Aufrufe, Bilder von Toten und Gefangenen zu posten. Zudem hat Kiew eine Hotline eingerichtet für russische Familien, die ihre Angehörigen im Krieg Moskaus gegen Kiew vermissen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Donnerstag den Befehl für den Einmarsch ins Nachbarland gegeben.
(APA/Red)