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Ukraine sieht 40 Prozent Verluste bei russischer Armee

Ukrainischer Generalstab: Bis zu 40 Prozent der russischen Einheiten zerstört.
Ukrainischer Generalstab: Bis zu 40 Prozent der russischen Einheiten zerstört. ©REUTERS (Symbolbild)
Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs soll die russische Armee bereits 40 Prozent der Kampfeinheiten verloren haben, die seit dem Einmarsch am 24. Februar an Gefechten beteiligt waren.

Diese Truppen seien entweder vollständig zerstört worden oder hätten ihre Kampfkraft verloren, teilte der Generalstab in Kiew in der Nacht zu Mittwoch in einem Lagebericht mit. Eine konkrete Zahl nannte er nicht. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

Russische Truppen versuchen weiterhin Mariupol zu blockieren

Die schlimmste Situation herrsche weiter in der Gegend um die umkämpfte Hafenstadt Mariupol, hieß es. Hier versuche die russische Armee, die Stadt am westlichen und östlichen Rand zu blockieren. Sie erleide dabei aber erhebliche Verluste. Am Dienstag konnten sich nach Behördenangaben etwa 20.000 Menschen aus der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt am Asowschen Meer in Sicherheit bringen.

Am Dienstag konnten 30.000 Zivilisten aus umkämpften Städten fliehen

Insgesamt hätten sich am Dienstag landesweit fast 30.000 Zivilisten aus umkämpften Städten und Dörfern zurückziehen können, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Eine Kolonne mit Hilfsgütern für Mariupol werde von russischen Soldaten jedoch weiterhin blockiert. "Aber wir werden die Versuche nicht aufgeben, Menschen zu retten, die Stadt zu retten", betonte Selenskyj.

Ukraine: Region Odessa von russischen Schiffen beschossen

Aus mehreren Städten der Ukraine wurde in der Nacht zu Mittwoch Alarm gemeldet. In der Region Odessa sei die Küste von russischen Schiffen beschossen worden, teilte der Berater des Innenministeriums, Anton Heraschtschenko, mit. Es habe aber keinen Landungsversuch gegeben.

(aPA/ReD)

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