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Ukraine/Moldau: EU-Gipfel entscheidet über Kandidatenstatus

Bundeskanzler Nehammer verlangt auch konkreten Annäherungsschritt für Bosnien-Herzegowina
Bundeskanzler Nehammer verlangt auch konkreten Annäherungsschritt für Bosnien-Herzegowina ©REUTERS/Leonhard Foeger (Archivbild)
Die EU Staats- und Regierungschefs entscheiden am Donnerstag und Freitag über den offiziellen Beitrittskandidatenstatus für die Ukraine und Moldau. Eine Aufnahme konkreter Beitrittsgespräche ist mit dem Status noch nicht verbunden.
EU-Kommission empfiehlt Kandidatenstatus
Außenminister beraten über Ukraine und Moldau

Erwartet wird, dass die Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel einer entsprechende Empfehlung der EU-Kommission folgen werden.

Nehammer fordert vor EU-Gipfel Annäherungsschritt für Bosnien-Herzegowina

Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) warnte im Vorfeld mehrfach vor einer Ungleichbehandlung der Ukraine mit den Staaten des Westbalkans. Er forderte insbesondere, dass die EU auch Bosnien-Herzegowina den Kandidatenstatus zuerkennt. Dem EU-Gipfel geht am Donnerstag ein Treffen mit den sechs Westbalkanstaaten Serbien, Albanien, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Montenegro voraus. Serbien, Albanien und Nordmazedonien haben in letzter Minute auf einen Boykott des EU-Gipfels verzichtet. Grund für das zunächst beabsichtigte Fernbleiben war das anhaltende Veto Bulgariens gegen EU-Gespräche mit Nordmazedonien, das auch den Start von Verhandlungen mit Albanien blockiert.

(APA/Red)

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