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Ukraine-Krieg kostete bereits 549 Zivilisten das Leben

In der Ukraine wurden bisher 549 tote Zivilisten getötet.
In der Ukraine wurden bisher 549 tote Zivilisten getötet. ©AP Photo/Markus Schreiber
549 Zivilisten, darunter 41 Minderjährige, wurden seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine laut dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte getötet.

Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat in der Ukraine seit dem Einmarsch Russlands am 24. Februar und bis Mittwoch, 00.00 Uhr, den Tod von 549 Zivilisten dokumentiert. Am Vortag waren es 516. Darunter waren 41 Minderjährige, wie das Büro in Genf berichtete.

Dem Büro lagen zudem verifizierte Informationen über 957 Verletzte vor. Am Vortag waren es 908.

UN-Menschenrechtsbüro: Bisher 549 tote Zivilisten in der Ukraine

Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, betont stets, dass tatsächlichen Zahlen mit Sicherheit deutlich höher die tatsächlichen Zahlen mit Sicherheit deutlich höher lägen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bräuchten oft Tage, um Opferzahlen zu überprüfen. Das Hochkommissariat gibt nur Todes- und Verletztenzahlen bekannt, die es selbst unabhängig überprüft hat.

"Die meisten Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden durch den Einsatz von Explosivwaffen mit großer Reichweite verursacht, darunter durch den Beschuss mit schwerer Artillerie und mit Raketenwerfern sowie durch Raketen- und Luftangriffe", teilte Bachelets Büro mit.

Über 400 Todesopfer in Landesteilen wie Kiew, Charkiw und Cherson

Das Büro lieferte auch eine Aufteilung nach Regionen: Demnach kamen in den Separatistengebieten Donezk und Luhansk im Osten des Landes 99 Menschen in von der Regierung kontrollierten Zonen ums Leben, 24 auf dem Gebiet der selbst ernannten und von Russland anerkannten Republiken. 426 Todesfälle wurden in anderen Landesteilen registriert, darunter in Kiew, Charkiw und Cherson.

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(APA/Red)

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