Von 27. Oktober bis 6. November 2015 zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr werden die Eurofighterpiloten ihr Überschaltraining durchführen.
Training im Simulator nicht möglich
Laut Bundesheer handelt es sich um ein Training, das nicht im Simulator absolviert werden kann, weil die bei einem Flug im Überschallbereich auftretenden Belastungen für die Piloten nicht darstellbar sind. Überschallgeschwindigkeit wird bei etwa 1.200 Kilometern pro Stunde erreicht und wird als “Mach 1” bezeichnet.
Überschalltraining der Eurofighterpiloten
Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen an verschiedenen Teilen des Flugzeuges. Dadurch steigt der aerodynamische Widerstand erheblich an, bis diese Grenze, bildhaft “Schallmauer” genannt, überwunden ist. Der Überschallknall ist die hörbare Auswirkung dieser Stoßwelle. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass dieser am Boden zu vernehmen ist. Zur Reduzierung der Geräuschbelastung werden die Flüge laut Bundesheer über 12.500 Metern Höhe absolviert.
(apa/red)