Das Verbrechen hatte vor bald zwei Jahren zu landesweiten Protesten gegen Gewalt gegen Frauen geführt. Die Tat brachte auch eine neue Debatte über das Verhalten von Männern und Frauen ins Rollen – die ganz offensichtlich bis heute andauert.
Empörung auf Twitter
“Es ist völlig unverständlich, dass die entsetzliche Handlung, das Trauma, der rohe Schmerz in einem glamourösem Licht dargestellt wird”, schreibt etwa @SimlyShil auf Twitter. Die Nutzerin @_MSalhotra meinte, sie sei für Kunstfreiheit. Aber der Fotograf Raj Shetye habe einen “unumwunden dummes Foto-Shooting” veranstaltet.
Indien solle den Tatsachen ins Auge sehen
Auf den Bildern wird das Model von den Männern an Armen und entblößten Beinen gepackt. Gegenüber der US-Website “Buzzfeed” erklärte der Fotograf, die Bilderserie basiere nicht auf dem Vergewaltigungsfall in Neu Delhi. Die PR-Beraterin Hetal Shah-Mehta unterstützte Shetye. Indien sollte den Tatsachen endlich ins Auge sehen, schrieb sie auf Twitter.
Gr8 work photographer Raj Shetye. It doesnt look like glamourization of sin, pic depicts reality -StayAwake #nirbhaya pic.twitter.com/74x9rMqmIR
— Amruta Deshpande (@HypNaughticAms) 6. August 2014
Indian ‘bus gang rape’ photo shoot sparks outrage http://t.co/KwGxjPbH2o (Photo: Raj Shetye) pic.twitter.com/DiSTu69b2k
— The Telegraph (@Telegraph) 6. August 2014
Sdegno in #India #thewrongturn #RajShetye mette in scena uno stupro per un servizio di moda: http://t.co/afr6NXUMPU pic.twitter.com/beVWlwSz4I
— Veronica Fernandes (@140782) 6. August 2014
This is the official explanation by the photographer of the Nirbhaya shoot (Raj Shetye) as sent to a friend on FB. pic.twitter.com/qJveHT907K
— Suprateek Chatterjee (@SupraMario) 5. August 2014
(APA)