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Über 870.000 Euro Filmförderung beschlossen

Auch die Liebeskomödie "2Sitzrakete" hat Filmförderung bekommen.Claudia Eisinger und Manuel Rubey spielen etwas mehr als beste Freunde.
Auch die Liebeskomödie "2Sitzrakete" hat Filmförderung bekommen.Claudia Eisinger und Manuel Rubey spielen etwas mehr als beste Freunde. ©Klaus Lange, Ingo Pertramer
Liebe scheint das zentrale Thema vieler Projekte zu sein, die bei der ersten Jurysitzung 2012 des Filmfonds Wien für eine Filmförderung ausgewählt wurden. Insgesamt gibt es über 870.000 Euro Förderung für zehn Wiener Projekte.

Aus 40 eingereichten Projekten mit einer Gesamtantragssumme von 4.450.252 Euro erhielten 10 Projekte von der Jury, bestehend aus Heidi Hasenzagel, Jörg Schneider, Sonja B. Zimmer und Gerlinde Seitner, eine Förderungszusage. Insgesamt wurde eine Fördersumme in Höhe von 870.250 Euro vergeben. Dabei bringt der Filmfonds Wien Liebe auf die Leinwand, denn in vielen der ausgewählten Projekte ist Liebe das zentrale Thema.

500.000 Euro Förderung für “2Sitzrakete” und “Amour Fou”

Manuel (gespielt von Manuel Rubey) ist in seine beste Freundin Mia (Claudia Eisinger) verliebt, doch die weiß nichts davon, weil Manuel die Freundschaft nicht kaputt machen will. Das ist der Ausgangspunkt von Hans Hofers turbulentem Debüt-Spielfilm “2Sitzrakete”, der in Wien spielt und romantische Unterhaltung verspricht. Die Liebeskomödie wird von Dor Film produziert, Drehbeginn ist im Liebesmonat Mai. Ebenfalls dem Thema Liebe widmet sich Regisseurin Jessica Hausner, die mit ihrem letzten Film “Lourdes” mehrfach international ausgezeichnet wurde. In ihrem neuen Streifen “Amour fou” geht es um die letzten Lebensmonate Heinrich von Kleists und Henriette Vogels und der Absurdität, die einem gemeinsamen Selbstmord aus Liebe inne wohnt. Die Produktion wird von coop 99 mit Essential Film und Société Parisienne de Production durchgeführt, Martin Gschlacht führt Kamera.

Filmfonds Wien fördert weitere Projekte

Weiters werden drei Dokumentarfilme gefördert. In 13 Episoden zeichnet “Revolte!” ein Porträt der modernen Protestbewegung und Chronik einer Gesellschaft im Umbruch. Regie führt Paul Poet (zuletzt: “Empire me”), es produziert Allegro Film. Hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper blickt die von Langbein & Partner produzierte Doku “Oper. Kraftwerk der Gefühle”: Florian Gebauer bringt das Spannungsfeld zwischen Perfektion, Hierarchie, Handwerk und Sinnerfüllung auf die Leinwand. “Chinatown Vienna” von Judith Bendikt erzählt von chinesischer Migration nach Österreich, dem Leben der chinesischen Diaspora in Wien und der Re-Migration von Austro-ChinesInnen in ihr Heimatland – eine Produktion der Plaesion Film.  Zusätzlich erhalten insgesamt vier weitere Projekte  Projektentwicklungsförderung in Gesamthöhe von 70.250 Euro.

Um Förderungen aus dem  Filmfonds Wien bewerben

Die Förderungsgelder des Filmfonds Wien stammen aus dem Kulturfonds der Stadt Wien.Der vorrangige Zweck des Filmfonds sind die Stärkung und der Ausbau des Film- und Medienstandortes Wien, auch als Drehscheibe des internationalen Filmschaffens. Um Förderungen bewerben können sich Filmemacher, die in ihren Projekten Bilder von Wien, Themen aus Wien oder  Wiener Perspektiven auf die globalen Themen unserer Zeit einbeziehen. Die nächste Einreichfrist für für TV-Projekte endet am 16. April, für Kino-Projekte am 18. April.

(red./ apa)

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