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Über 230 Sturm-Einsätze für Wiener Feuerwehr

Wiener Feuerwehr durch Sturm gefordert.
Wiener Feuerwehr durch Sturm gefordert. ©APA/LUKAS HUTER
Starker Sturm hat am Sonntag zu mehr als 200 Einsätzen der Wiener Feuerwehr geführt. Der Betrieb der U-Bahn-Linie U4 war am Vormittag wegen eines Sturmschadens kurzzeitig unterbrochen.
U4 unterbrochen - Testraßen geschlossen

Zuvor hatte die Stadt bereits die Schließung ihrer Coronavirus-Freiluftteststraßen aus Sicherheitsgründen bekanntgegeben.

Sturm-Einsätze für Wiener Feuerwehr

Die Feuerwehr hatte seit 6.00 Uhr früh bis Mittags bereits 200 Einsätze abgearbeitet. Dazu waren noch rund 160 weitere im Laufen, sagte ein Sprecher der APA. Das Spektrum reichte von umgestürzten Bäumen und Baugerüsten sowie Bauzäune bis zu losen Fensterflügeln. Verletzt wurde niemand.

Neben den Eingängen des Nationalparks in der Lobau wurde gegen Mittag auch die Prater Hauptallee aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Die Stadt Wien warnte vor Spaziergängen im gesamten Waldgebiet ab: Sturmböen machen es gefährlich, sich unter Bäumen aufzuhalten, es besteht Lebensgefahr.

Sturmwarnung bis 16 Uhr

Für Wien, das zentrale Niederösterreich sowie das nördliche Burgenland gilt am heutigen Sonntag bis 16 Uhr eine Sturmwarnung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Demnach können die erwarteten Windspitzen zu Schäden wie Baumbruch führen oder auch das Herumfliegen von Gegenständen wie Dachziegeln verursachen. Auch Beeinträchtigungen der Verkehrs- und Energie-Infrastruktur sind möglich.

Windspitzen von mehr als 100 km/h gemessen

Am Vormittag wurden im Osten Österreichs bereits Spitzen um die 100 km/h erreicht. So wurden laut ZAMG auf der Buchberg-Warte 111 km/h, auf der Wiener Jubiläumswarte 100 km/h und in Kremsmünster Spitzen von 93 km/h gemessen.

Im fast gesamten restlichen Niederösterreich, in großen Teilen Oberösterreich und den nördlichsten Teilen Salzburgs sowie der Steiermark wird ebenfalls starker Wind mit Spitzen von über 70 km/h erwartet. Dort könne es aber nur vereinzelt zu Beeinträchtigungen oder Schäden kommen, hieß es.

Während in Salzburg und Oberösterreich der Wind in den nächsten Stunden bereits nachlässt, frischt der Wind in Wien, in Niederösterreich und auch im Nordburgenland hingegen noch etwas auf, berichtete die ZAMG auf Facebook. Nachmittags sollte allerdings dann auch hier der Wind langsam nachlassen.

(APA/red)

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