Überschwemmungen in Ostafrika
Die anhaltenden saisonalen Niederschläge richteten nach Angaben von Hilfsorganisationen und Behörden in vielen Regionen Äthiopiens und Kenias Verwüstungen an.
Im Osten Äthiopiens, wo das Hochwasser eine monatelange Dürre beendete, ertranken nach Angaben der Behörden mindestens 40 Menschen. „Ganze Dörfer wurden zerstört und die Menschen flüchteten in die Berge“, sagte der äthiopische Energie-Minister Mohamed Dirir dem Radiosender BBC. Rund 100.000 Menschen hätten aus Dörfern entlang des über die Ufer getretenen Shebelle Flusses ihre Unterkünfte verloren. Hilfsorganisationen begannen damit, sie mit Planen, Kochausrüstungen und Medikamenten zu versorgen.
In Kenia ist besonders der Westen des Landes betroffen. Rund 35 Menschen ertranken. Über 20.000 Personen im Grenzbezirk zu Uganda wurden obdachlos. Nach einem Dammbruch nahe der Hauptstadt Nairobi sind dort seit Montag eine Million Betroffene von der regulären Wasserversorgung abgeschnitten.