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Überschwemmungen in 16 afrikanischen Ländern

Mit dem Beginn der Regenzeit haben schwere Überschwemmungen in 16 Ländern in West- und Zentralafrika in den vergangenen Tagen tausende Menschen obdachlos gemacht. Nach Schätzungen der Internationalen Föderation des Roten Kreuzes sind etwa 200.000 Menschen von Senegal, Mauretanien und Sierra Leone bis in den Tschad und die Zentralafrikanische Republik betroffen. Mindestens 37 Menschen ertranken.

Dank einer frühen Prognose der schweren Regenfälle waren die Hilfsorganisationen auf die Überschwemmungen vorbereitet und konnten obdachlosen Familien etwa in der senegalesischen Hauptstadt Dakar rasch Soforthilfe leisten. Bereits in der ersten August-Hälfte hatte die Organisation IFRK die Geberländer um 600.000 Euro gebeten, um die Folgen der erwarteten Fluten zu bewältigen. “Zurzeit reicht die Reaktion aber nicht aus, um alle Bedürfnisse zu erfüllen”, warnte die IFRK-Nothilfe in Senegal.

In Ostafrika gibt es unterdessen Warnungen, dass die Ende des Monats erwarteten Regenfälle ungewöhnlich schwer ausfallen könnten. Die Region hofft nach anhaltender Dürre und drei schlechten Regenperioden in Folge allerdings verzweifelt auf Regen.

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