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Überfall auf junge Frau im Burgenland war wohl vorgetäuscht

Der Überfall auf die 27-Jährige dürfte nur vorgetäuscht gewesen sein.
Der Überfall auf die 27-Jährige dürfte nur vorgetäuscht gewesen sein. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
Der Überfall auf eine 27-Jährige Ende September in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg) dürfte wohl vorgetäuscht gewesen sein.
Frau im Burgenland ausgeraubt und verletzt

Im Zuge der Ermittlungen habe sich herausgestellt, dass das vermeintliche Opfer und die beiden Männer, die nach dem Vorfall festgenommen wurden, einander kannten. Die Männer wurden daraufhin enthaftet, bestätigte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Mittwoch einen Bericht des "Kurier". Ermittelt wird nun gegen alle drei, unter anderem wegen Betrugs.

Männer im Burgenland wurden daraufhin enthaftet

Es bestehe der Verdacht, dass sie sich den vermeintlich geraubten Geldbetrag in fünfstelliger Höhe untereinander aufteilen wollten, hieß es von der Staatsanwaltschaft auf APA-Anfrage. Ermittelt wird zudem wegen falscher Beweisaussage und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung.

Die 27-Jährige hatte zunächst angegeben, zwei ihr unbekannte Männer hätten sie ausgeraubt und verletzt, während sie in ihrem geparkten Auto saß. Einer habe sie bei der offenen Fahrertür mit einem Messer bedroht und ihren Kopf gegen das Lenkrad geschlagen und der andere habe die Beifahrertür geöffnet und sich ihre Handtasche geschnappt, in der ein niedriger fünfstelliger Bargeldbetrag gewesen sei. Einige Tage nach dem vermeintlichen Überfall wurden dann zwei Österreicher, 22 und 26 Jahre alt, festgenommen. Nun sind sie wieder auf freiem Fuß.

(APA/Red)

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