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Über 3.200 Neuinfektionen trotz weniger Tests

Trotz weniger Tests wurden viele Infizierte gemeldet.
Trotz weniger Tests wurden viele Infizierte gemeldet. ©canva
Die Positivrate der PCR-Tests lag gestern dreimal über dem Wochenschnitt.

3.283 neue Corona-Infektionen in den vergangenen 24 Stunden in Österreich sind am Sonntag vermeldet worden. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 234,6 Fälle pro 100.000 Einwohner. Am Sonntag vor einer Woche waren es noch 1.717 Neuinfektionen gewesen. Während die Gesamtzahl der Krankenhauspatienten um 31 auf 973 Personen gesunken ist, stieg die Zahl der Intensivpatienten um drei Personen auf 325.

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Aktuell 32.847 Infizierte

Auffällig war die hohe Positivrate der PCR-Tests, die mit 1,7 mehr als dreimal so hoch wie der Wochenschnitt von 0,5 ausfiel. Von den 220.936 eingemeldeten PCR- und Antigen-Schnelltests entfiel mit 192.254 der Großteil auf die aussagekräftigeren PCR-Tests. Knapp über 280.000 dieser Testungen waren es vorigen Sonntag gewesen, damals noch mit einer Positiv-Rate von 0,6 Prozent.

Mit dem heutigen Sonntag gibt es in Österreich 32.847 aktive Fälle, eine Zunahme von 1.430 in 24 Stunden. Im Krankenhaus liegen derzeit 973 Personen, das sind um 31 weniger als gestern gemeldet waren. 325 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit gestern um 3 und ist innerhalb einer Woche um 58 Patienten zurückgegangen. Drei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 kamen dazu, in den vergangenen sieben Tagen wurden insgesamt 118 Todesfälle registriert, seit Ausbruch der Pandemie waren es 13.752 Tote.

Impfrate am Neujahrstag

Am Neujahrstag wurden 3.120 Impfungen durchgeführt, 274 Erststiche, 1.380 Zweitstiche sowie 1.466 Drittstiche. 70,8 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 76,3 Prozent, das Schlusslicht bildet weiterhin Oberösterreich mit 66,4 Prozent.

Bei den Impfraten nach Altersgruppen haben bei den 12- bis 24-Jährigen 67,2 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 71,5 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 75 Prozent. 77,2 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 84,2 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 87,6 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,2 Prozent und die Gruppe 85plus 84,7 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre werden 6,4 Prozent ausgewiesen.

Vorarlberg an vierter Stelle

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Tirol mit 422,6, gefolgt von Salzburg, Wien und Vorarlberg (330,7, 303 bzw. 261,2). Weiters folgen Niederösterreich (193,2), Kärnten (181,1), Oberösterreich (161), die Steiermark (153,5) und das Burgenland (141,9).

(APA)

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