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U6 bekommt neue Waggons

Die Wiener U-Bahn-Linie U6 wird bald mit neuen Garnituren unterwegs sein. Die Waggons sind nicht nur in neuem Design gestaltet, sondern verfügen auch über technische Ausstattungselemente, die es in der U6 bisher noch nicht gab - wie etwa Videoüberwachung und Klimaanlage.

Die von Bombardier präsentierten Züge wurden heute, Freitag, präsentiert.

Die erste Garnitur wird im Herbst 2007 in den Linienbetrieb übernommen, bis Ende 2008 sollen alle 38 bestellten Fahrzeuge ausgeliefert sein. Sie ersetzen die Garnituren vom Typ E6/c6, also die ganz alten U6-Züge, die noch über keine niedrigen Einstiege verfügen. Bei den heute vorgestellten Gefährten handelt es sich um die zweite Generation der bereits im Einsatz befindlichen Niederflur-Züge.

Diese modernen Waggons waren bisher in schlichtem Weiß gehalten. Die neuen Fahrzeuge verfügen nun über ein grau-rotes Außendesign. Im Innenraum befinden sich rote Kunststoffschalen-Sitze, hellgraue Verkleidungen und gelbe Haltestangen.

Die neue U6-Generation entspricht prinzipiell dem Konzept der Vorgängerfahrzeuge mit einer Länge von 26,8 Metern und einer Breite von 2,65 Metern pro Fahrzeug. Die Züge sind vollklimatisiert, eine Videoüberwachung des Fahrgastraums soll für mehr Sicherheit sorgen.

Alle Fahrzeuge sind, so wurde betont, möglichst Energie sparend unterwegs. Dafür sorgt laut Wiener Linien zum Beispiel ein ausgeklügeltes System, das es möglich mache, die beim Bremsvorgang entstehende Wärme in Energie umzuwandeln und in das in das Oberleitungsnetz einzuspeisen.

Bombardier hat seit 1993 insgesamt 78 Niederflurgarnituren für die Linie U6 an die Wiener Linien geliefert. „Sobald alle 38 Fahrzeuge im Einsatz sind, ist dann der gesamte Betrieb auf der U6 komplett auf Niederflur umgestellt. Für die neuen U6-Garnituren investieren wir insgesamt 91 Mio. Euro“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner (S) bei der Präsentation des ersten fertig gestellten Fahrzeuges.

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