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U21-Team überholte Ungarn in EM-Quali mit 2:0-Sieg

Teamchef Gregoritsch war sehr angetan
Teamchef Gregoritsch war sehr angetan
Österreichs U21-Fußball-Nationalteam hat am Donnerstag im vierten Spiel in der EM-Qualifikation den dritten Sieg gefeiert. Die ÖFB-Auswahl setzte sich auswärts gegen Ungarn mit 2:0 durch und durfte sich zumindest für wenige Stunden auch über die Übernahme der Führung in der Gruppe 4 freuen. Rapids Louis Schaub brachte die Österreicher in Führung (13.) und das 2:0 von Robert Zulj (66.) vor.


“Wir haben nicht nur die Pflicht erfüllt, sondern einen sehr guten Fußball gespielt und das gegen eine Mannschaft, die auch den Anspruch hat, Zweiter zu werden”, zog ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch zufrieden Bilanz. Seine Elf habe sich trotz der zahlreichen Ausfälle, zu denen sich auch noch Kevin Wimmer wegen Leistenproblemen gesellte, als homogene, gute Einheit präsentiert. Genauso wie die Offensive konnte auch die Defensive überzeugen, in der St. Pöltens Linksverteidiger Gerald Peinsipp ein “ausgezeichnetes, fehlerloses” Debüt gab. “Wir waren immer Herr der Lage”, freute sich Gregoritsch.

Die ÖFB-Truppe übernahm im ETO-Park in Györ ohne den gesperrten Martin Hinteregger von Beginn an das Kommando und legte einen Traumstart hin. Michael Gregoritsch lief alleine auf Ungarn-Goalie Levente Jova zu und vergab, dafür verwertete der “sehr gute” Schaub den Nachschuss. “Das Tor am Anfang an hat uns natürlich geholfen”, wusste Teamchef Gregoritsch. Seine Mannschaft war auch in der Folge überlegen, und das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht.

Zulj krönte seine starke Leistung mit einem platzierten Schuss ins Eck zum 2:0. “Er hat genau das gezeigt, was wir von ihm erwarten. Er hat auf dem Platz die Antwort gegeben, dass er mit uns etwas erreichen möchte”, sagte Gregoritsch über den zuletzt für eine Partie aus dem Kader verbannt gewesenen Rieder.

Teil eins des “Doppels” gegen Ungarn ist also gelungen, die zweite Partie geht am 18. November in Österreich über die Bühne. “Das Heimspiel wird genauso schwierig”, war sich Gregoritsch bewusst. Danach folgen erst 2014 mit den Partien gegen Albanien und Bosnien-Herzegowina zwei weitere Heimspiele. “Wir wollen ins Play-off. In den drei Heimspielen müssen wir jetzt konzentriert und ohne Euphorie spielen”, meinte Gregoritsch.

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