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Twin City Liner: Schnellstes Passagierschiff auf der Donau

Der erste und noch einzige Katamaran „Twin-City-Liner“ fährt seit dem 1. Juni 2006 mit 1.960 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h vom Wiener Donaukanal ab. Damit gilt er als das schnellste Passagierschiff auf der Donau.

Der „Twin City Liner“ dient als Schnellverbindung zwischen den beiden Hauptstädten Wien und Preßburg (Slowakei) und benötigt für die Fahrt donauabwärts rund 75 Minuten.

60 km/h werden dabei im Regelbetrieb selten erreicht, im Durchschnitt werden 55 km/h gefahren. Hergestellt wurde das 3,2 Mio. Euro teure Schnellboot in Norwegen. Es verfügt über 102 Sitzplätze an Bord, die – je nach Fahrzeit – pro Strecke zwischen 15 und 25 Euro kosten.

Im vollen Regelbetrieb verkehrt der „Twin City Liner“ von Anfang April und Ende Oktober dreimal täglich zwischen der österreichischen und der slowakischen Hauptstadt. Dann folgt sukzessive die Einführung des verkürzten Winterbetriebes bis hin zur Winterpause. Aber auch im Dezember oder Jänner kann der Katamaran für Sonderfahrten gebucht werden.

Für breites Aufsehen sorgte das Gefährt am 14. Mai 2007, als es in voller Fahrt auf Höhe Erdberger Lände ans Ufer fuhr und dort unsanft zum Stehen kam. Ernsthaft beschädigt wurde das Schnellboot dabei aber nicht, wie folgende Tests ergaben. Die genaue Unfallursache konnte von den Behörden nicht ermittelt werden – technisches Versagen wurde jedoch ausgeschlossen.

Verantwortlich für das Projekt „Twin City Liner“ zeichnet die Central-Danube-Gesellschaft, eine gemeinsame Gesellschaft der gemeindeeigenen Wien-Holding und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. Als Betreiber fungiert die DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH.

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