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Türsteher freigesprochen

Symbolbild &copy bilderbox
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Im Zweifel sind am Donnerstag zwei Türsteher aus einem Lokal im Bermuda-Dreieck in der Wiener Innenstadt vom Vorwurf der sexuellen Nötigung freigesprochen worden. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

Die beiden wurden beschuldigt, im Februar eine junge Frau kurz vor der Sperrstunden im hinteren Teil des Lokals festgehalten und unsittlich berührt zu haben.   

  
Die Frau war den beiden Studenten, die als Nebenbeschäftigung als Sicherheitsmänner in dem Lokal arbeiteten, schon öfter aufgefallen. Auch in dieser Nacht soll sich die trotz eisiger Temperaturen leicht Bekleidete den Angeklagten zufolge vor dem Restaurant mit verschiedenen Männern „vergnügt“ haben.   

Soll auf der Gasse Geschlechtsverkehr gehabt haben

  
Mit einem habe sie sogar auf der Gasse Geschlechtsverkehr gehabt, sagte ein Angeklagter. Danach kam die laut mehreren Zeugen angetrunkene Frau in das Lokal, soll nach deren Angaben ihren Busen hergezeigt haben und wollte die beiden küssen. „Wir haben aber kein Interesse gezeigt“, sagte ein Beschuldigter.  

Die Frau schildert den Sachverhalt anders

  
Die Schilderung der Frau klang ganz anders: Sie sei von den Studenten angesprochen und auf ein Getränk eingeladen worden. Danach sei sie an Händen und Füßen in den hinteren Teil des Lokals geschleppt und auf einem Tisch missbraucht worden. Erst durch Tritte konnte sie sich befreien und flüchten.  

  
Laut dem Anwalt der beiden Angeklagten wäre das gar nicht möglich gewesen, weil man von allen Seiten eine sehr gute Einsicht in das Lokal habe, auch zu besagtem Tisch. Zudem sei gerade die Sperrstunde eingeläutet worden und mehrere Leute hätten das Lokal verlassen, die etwas von den angeblichen Vorgängen sehen hätten müssen.

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