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Turnusarzt soll Patienten ausgeraubt haben

Der 38-jährige Arzt des Wilhelminenspitals soll bei seinen Patienten eingebrochen haben, während diese im Spital lagen. Sieben Einbrüche gingen auf sein Konto, bis er überraschenderweise von dem Sohn eines Patienten erwischt und festgehalten wurde.

Das Gratisblatt “Heute” (Dienstagausgabe) berichtete, dass der Mann am Samstag auf frischer Tat ertappt wurde. Nach Angabe des KAV-Sprechers Paul Vecsei wurde der Arzt von seinem Arbeitgeber, dem Wilhelminenspital, bereits entlassen.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, Gerhard Jarosch, bestätigte den Fall. Für den Verdächtigen wurde U-Haft beantragt. Für wie viele Einbruchsfälle der Mediziner verantwortlich sein soll und ob er Komplize hatte, sei noch Gegenstand von Ermittlungen, so Jarosch.

Der 38-Jährige soll bei seinen Taten immer nach dem gleichen Muster vorgegangen sein. Sobald er wusste, dass er von den Opfern nicht überrascht werden konnte, soll er die Wohnungen aufgebrochen und ausgeräumt haben. Bei seinem letzten Coup in Neubau wurde er allerdings überrascht. Als er am frühen Nachmittag die Wohnung einer Spitalspatientin in der Zieglergasse betrat, tauchte laut “Heute” plötzlich deren Sohn auf. Der Mann hielt den Mediziner bis zum Eintreffen der Polizei fest.

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