AA

Turkmenischer Präsident begraben

In der turkmenischen Hauptstadt Aschchabad haben Sonntag Früh die Trauerfeiern für den vier Tage zuvor mit 66 Jahren verstorbenen langjährigen Präsidenten Saparmurat Nijasow begonnen.

Wegen des großen Andrangs wurdeder Präsidentenpalast, wo Nijasows Leichnam im offenen Sarg aufgebahrt war, bereits eine Stunde früher geöffnet.

Tausende Menschen warteten in langen Schlangen, um dem Staatschef ihre letzte Ehre zu erweisen. Der Platz vor dem Palast war schwarz vor Menschen.

Nijasow war am Donnerstag nach 21-jähriger, autokratischer Herrschaft im Alter von 66 Jahren an Herzversagen gestorben. Er sollte am Sonntag im Familiengrab in seinem Heimatort Kiptschak beigesetzt werden. Vorsorglich wurde die Polizeipräsenz in der Hauptstadt und auf den Hauptverbindungsstraßen des Landes verstärkt, die Straße nach Kiptschak wurde gesperrt.

Das Mausoleum steht in der Nähe der von Nijasow errichteten größten Moschee Zentralasiens. Angesichts des bizarren Personenkults um den „Turkmenbaschi“, den Führer aller Turkmenen, zu seinen Lebzeiten wurde allgemein mit einer pompösen Trauerfeier gerechnet.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Turkmenischer Präsident begraben
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen