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Türkei: Weitere Überlebende nach Erdbeben

Sieben Tage nach dem Einsturz eines Hochhauses in der türkischen Stadt Konya ist eine 23-jährige Frau einem Fernsehbericht zufolge lebend in den Trümmern entdeckt worden.

Rettungskräfte versuchten am Morgen, die Frau zu bergen, wie der Sender NTV berichtete. Ihr gehe es gut, lediglich ihr Fuß klemme im Schutt fest. Erst am Sonntag hatten Einsatzkräfte einen 16-Jährigen lebend geborgen. Mindestens 75 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.

Es wird angenommen, dass die Verwendung mangelhafter Baustoffe zum Einsturz des zehnstöckigen Hochhauses führte, das erst vor fünf Jahren errichtet worden war. Am Freitag wurden zwei Bauunternehmer angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, gegen die Bauvorschriften verstoßen und damit fahrlässig den Tod der Menschen verursacht zu haben. In den 37 Wohnungen des Gebäudes lebten etwa 140 Menschen.

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