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Türkei: Gefechte im Südosten

Bei einer Militäroperation gegen ein Winterlager der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) im Südosten der Türkei sind 14 PKK-Mitglieder getötet worden.

Das berichteten türkische Medien am Samstag. Die Gefechte fanden nach Angaben der Behörden auf einer Hochebene in den Bergen der Provinz Mus statt. Die zweitägige Militäroperation sei die größte seit Anfang des Jahres gewesen.

Vor einem Monat waren in der an Syrien grenzenden Provinz Mardin sieben bewaffnete PKK-Mitglieder getötet worden. Die PKK, die von 1984 bis 1999 einen blutigen Guerillakrieg gegen den türkischen Staat mit mehr als 35.000 Toten geführt hatte, wird außer von der Türkei auch von den USA und der Europäischen Union als Terrororganisation eingestuft. PKK-Chef Abdullah Öcalan war 1999 vom türkischen Geheimdienst aus Kenia entführt und von einem Staatssicherheitsgericht zum Tode verurteilt worden. Später wurde das Todesurteil in lebenslange Haft umgewandelt.

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