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Türkei: Einbruch Tourismusgeschäft

Nach den Selbstmordanschlägen in Istanbul will die Türkei einen möglichen Einbruch in der Reisebranche verhindern.

„Wir sind schon mit Reiseveranstaltern im Ausland in Gespräch und bitten sie, ruhig zu bleiben“, sagte ein Sprecher des türkischen Ministeriums für Tourismus der Nachrichtenagentur am Freitag.

„Wir erklären den Anbietern, dass dies eine vorübergehende Lage ist und dass die Türkei für Urlauber ein sicheres Land ist.“ Die Anschläge in Istanbul am Vortag und am vergangenen Samstag mit insgesamt 52 Toten seien zwei verschiedene „Angriffsstränge“. „Das könnte überall in der Welt passieren“, betonte der Sprecher. Zudem beträfen die Angriffe nicht die ganze Türkei. Nach den Anschlägen am Donnerstag mit 27 Toten hatten mehrere europäische Reisebüros von Stornierungen berichtet.

Bereits am vergangenen Samstag waren bei Attentaten auf zwei Synagogen in Istanbul 25 Menschen getötet worden. Im vergangenen Jahr verbrachten 13 Millionen Menschen ihren Urlaub in der Türkei, so viele wie nie zuvor. Sie brachten dem Land nach Angaben der Tourismusindustrie Einnahmen in Höhe von 8,5 Mrd. Dollar (gut 7 Mrd. Euro).

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