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Türkei befürchtet Anschläge

Die Sicherheitsbehörden in Istanbul befürchten Terroranschlägen vor dem Beginn der türkischen EU-Beitrittsverhandlungen am 3. Oktober. Es seien viele Hinweise auf Anschläge, z.B. auf den Atatürk-Flughafen, eingegangen.

Deshalb seien die Sicherheitskräfte am Istanbuler Atatürk-Flughafen in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden, sagte der Vize-Gouverneur der türkischen Großstadt, Vedat Müftüoglu, laut Presseberichten vom Freitag.

Es seien viele Hinweise auf geplante Anschläge eingegangen. Der Vize-Gouverneur betonte der Zeitung „Hürriyet“ zufolge, in der Türkei gebe es „Gruppen, die nicht wollen, dass wir in die EU kommen“. Der Atatürk-Flughafen sei ein mögliches Ziel von Anschlägen.

Welche Gruppen nach Meinung der Sicherheitsbehörden Anschläge vorbereiten, sagte Müftüoglu nicht. In den vergangenen Tagen waren nach Angaben der Istanbuler Polizei einige mutmaßliche Bombenleger der kurdischen Rebellengruppe PKK festgenommen worden. Auch rechtsradikale Gruppen wenden sich gegen das türkische EU-Streben. Mitte der Woche hatten Rechtsextremisten eine Fotoausstellung zum Gedenken an ein anti-griechisches Pogrom in Istanbul vor 50 Jahren gestürmt.

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