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Turiner Grabtuch wird ausgestellt

Die Echtheit des Grabtuchs ist bis heute umstritten.
Die Echtheit des Grabtuchs ist bis heute umstritten. ©APA
Drei Millionen Pilger werden in Turin anlässlich der öffentlichen Ausstellung des Grabtuch Christi vom 19. April bis zum 24. Juni erwartet. 900.000 Personen haben sich bereits für den Besuch im Turiner Dom angemeldet.

Papst Franziskus wird am 21. Juni zum Grabtuch in Turin pilgern. Der Heilige Vater reist auch anlässlich der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag des heiligen Johannes Bosco nach Turin. Der Gründer des Ordens der Salesianer Don Boscos, der sich besonders um Kinder und Jugendliche kümmert, wirkte in Turin. Am 14. Mai wird auch Staatspräsident Sergio Mattarella den Turiner Dom besuchen.

Strenge Sicherheitsvorkehrungen sind anlässlich der Ausstellung des Grabtuchs geplant. “Die Vorbereitungen sind noch im Gange, doch bis zum 19. April wird alles fertig sein”, versicherte der Erzbischof der norditalienischen Stadt, Cesare Nosiglia, am Mittwoch.

Echtheit des Tuchs bis heute umstritten

Zuletzt war das Grabtuch 2010 öffentlich ausgestellt worden. Damals sahen 2,1 Millionen Menschen das Grabtuch, unter ihnen auch Papst Benedikt XVI.

Über Alter und Echtheit des Tuchs, auf dessen Negativbild die Gesichtszüge eines bärtigen Mannes zu erkennen sind, streiten Wissenschafter bis heute. Seit 1578 wird das 4,37 lange und 1,11 Meter breite Textil in einer Seitenkapelle des Turiner Doms unter Verschluss gehalten und nur zu besonderen Anlässen öffentlich ausgestellt.

(apa)

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