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Türkische Vergeltungsangriffe auf Ziele in Syrien

Türkischer Regierungschef Erdogan
Türkischer Regierungschef Erdogan ©EPA
 Die Türkei hat nach eigenen Angaben Ziele in Syrien beschossen. Dies sei eine Vergeltung für die aus Syrien abgeschossene Granate, bei der mehrere Türken im Grenzgebiet zu Syrien ums Leben gekommen seien, hieß es am Mittwoch aus dem Büro des türkischen Regierungschefs Tayyip Erdogan.
Spannungen zwischen Syrien und Türkei
Türkisches Flugzeug abgeschossen

 “Dieser Angriff ist von unseren Streitkräften sofort erwidert worden”, erklärte Erdogan am Mittwochabend in Ankara. Die türkischen Streitkräfte feuerten demnach “auf Ziele entlang der Grenze, die mit Radar identifiziert” worden waren.

Die Türkei hatte sich zuvor bei UN-Generalsekretär Ban Ki-moon über den syrischen Beschuss beschwert. Dieser hatte an die Türkei appelliert, die Kommunikation mit Syrien offen zu halten, um eine Verschärfung der Spannungen zu verhindern.

NATO-Dringlichkeitssitzung

Der NATO-Rat wurde für Mittwoch 21.30 Uhr zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengerufen. Durch den Einschlag syrischer Granaten waren in Akcakale nahe der syrisch-türkischen Grenze fünf Menschen getötet worden. Bürgermeister Abdülhakim Ayhan sagte, die Bevölkerung sei wütend, da immer wieder Geschoße nach Akcakale hineinflögen. Außenminister Ahmet Davutoglu berief eine Dringlichkeitssitzung ein.
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