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Tüftelgenies der inatura

inatura - Tüftelgenies
inatura - Tüftelgenies ©Hannes Loske (über inatura)
Geniale Erfindungen, spannende Tüfteleien und verrückte Geistesblitze!

Am 11. Februar 2022 eröffnete die inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn ihre neue Sonderausstellung  „Die Tüftelgenies“. Leider fand auch diese Eröffnung pandemiebedingt ohne Publikum statt. Die Sonderausstellung ist eine Wanderausstellung des Grazer Kindermuseums FRida & freD und wurde durch die Klaus Tschira Stiftung maßgeblich unterstützt. In der Ausstellung, die bis zum 6. November 2022 läuft, dreht sich alles um Erfindungen und wie es dazu kam.

„Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“, meinte Charles H. Duell (United States Commissioner of Patents) im Jahr 1899. Inzwischen wissen wir, dass Duell falsch lag. Erfindungen sind die Motoren, die die Entwicklung der Menschheit beeinflussen - positiv wie negativ. Wie hätte sich die Gesellschaft wohl entwickelt, wären nie der Kunststoff (1907), das Fernsehgerät (1925), der Computer (1941) oder der Satellit (1957) erfunden worden? Ganz zu schweigen von der Erfindung des Mobiltelefons (1973) oder des World Wide Web (1989).

Zufall, Genialität oder Berechnung - jeden Tag erfinden Menschen etwas Neues! Denkt man über Erfindungen nach, setzt man sich zwangsläufig damit auseinander, dass - die Natur ausgenommen - alles, was uns umgibt, von Menschen gedacht, entwickelt und verbessert wurde. Was bedeuteten Erfindungen für die Menschen früher, welche aktuellen Erfindungen sind heute wichtig und was wird jetzt und in der Zukunft gebraucht und sollte erfunden werden?

Peter Schmid, Geschäftsführer der inatura, hebt hervor: „Kinder wachsen in einer Flut von Erfindungen auf. Ständig wird etwas neu erfunden, ständig wird etwas verbessert und weiterentwickelt. Kinder leben im Zeitalter der ,neuen Medien‘ und nehmen Technik als selbstverständlich wahr. Was aber heute verloren gegangen ist, ist das Dahinter-Sehen.“

„Als leidenschaftliche Vermittler*innen ist es uns in der inatura immer ein Anliegen, Neugierde zu wecken, den Blick zu schärfen und Platz für neue Ideen zu schaffen. Die neue Sonderausstellung gibt unseren Besucher*innen die Möglichkeit, alltägliche Dinge neu zu entdecken. Gerade jetzt leben wir in einer Zeit, in der das Tüfteln an Problemen und Erfindergeist gefragt sind“, erläutert Ruth Swoboda, naturwissenschaftliche Direktorin der inatura.

Die neue Sonderausstellung, wie die gesamte inatura, können täglich, Montag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr unter den geltenden Corona-Schutzmaßnahmen besucht werden.

Einige Highlights aus der neuen Sonderausstellung – Die Tüftelgenies

Das Fahrrad:
Den Kindern wird vermittelt, dass das Rad vor vielen tausend Jahren erfunden wurde und dass man sich nicht ganz sicher sein kann, wo es erfunden wurde. Die Kinder erfahren aktiv beim in die Pedale treten, dass das erste Fahrrad in Mannheim von Karl Drais aufgrund des kurzfristig veränderten Klimas erfunden wurde. Außerdem finden sie heraus, wie das Fahrrad über Generationen hinweg weiterentwickelt wurde.

Das Auto:
Den Kindern wird vermittelt, dass Carl Benz das erste Auto gebaut hat, aber nicht davon überzeugt war, dass es weite Strecken zurücklegen könne. Weiter erfahren die Kinder, dass seine Frau Bertha die Initiative ergriff und mit ihren Söhnen eine weite Fahrt zurücklegte, um ihrem Mann zu beweisen, dass er nicht länger an seiner Erfindung tüfteln müsse.

Penicillin, Röntgen & Stethoskop
Den Kindern wird vermittelt, dass es in der Medizin wichtige Erfindungen gibt, beispielsweise Penicillin, Röntgen und Stethoskop. Sie erfahren, dass das Penicillin aufgrund eines Missgeschicks erfunden wurde, dass die Röntgenstrahlen zufällig entdeckt wurden und wie das Stethoskop entwickelt wurde.

Telefon
Den Kindern wird vermittelt, wie das erste Telefon funktionierte und dass es mit den heutigen Telefonen rein optisch nicht viel gemeinsam hat. Sie erfahren, wie sich die Telefonie weiterentwickelt hat und dass die Erfindung des Fernsprechapparats den größten Patentstreit aller Zeiten ausgelöst hat.

Quelle: inatura

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