Demnach traf der 19-Jährige das spätere Opfer im Juli in Cottbus und malträtierte es aus Frust mit Tritten und Schlägen.
Dann habe er gesehen, dass der Mann tot sei. Gründe seien Ärger über eine vorangegangene Polizeikontrolle sowie Niederlagen in dem Computerspiel gewesen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus Heimtücke vor.
Der Beschuldigte hatte nach eigenen Angaben viel Bier getrunken, als er das spätere Opfer an einer Straßenbahnhaltestelle traf. Er sei dann aggressiv geworden. Da kamen die Bilder von dem Computerspiel mit Fußtritten und Faustschlägen in mir hoch, und ich wollte das nachmachen, gab er vor der Jugendstrafkammer an. Er habe den Mann aber nicht töten, sondern nur seinen Frust abreagieren wollen. Das Computerspiel soll bei der Beweisaufnahme am kommenden Montag im Gerichtssaal vorgespielt werden.