Trauerfeiern wurden in Indonesien, Sri Lanka, Indien, Thailand und auf den Malediven erwartet. In der von den Flutwellen am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 am schwersten betroffenen Region, der indonesischen Provinz Aceh, kämpfen unterdessen zahlreiche Menschen erneut ums Überleben. Schwere Überschwemmungen in den vergangenen Tagen forderten in Aceh Dutzende Todesopfer.
200.000 Menschen flüchteten dort in Notunterkünfte. Dörfer standen mehr als zwei Meter unter Wasser oder waren nach Erdrutschen mit Schlamm zugeschüttet. Meteorologen warnten, dass die selbst für die Regenzeit ungewöhnlich heftigen Niederschläge noch Tage dauern könnten. Die Überschwemmungsgebiete liegen aber nicht in der damals vom Tsunami zerstörten Zone. An der schwer vom Tsunami betroffenen Ostküste Sri Lankas liefern sich Tamilen-Rebellen und Armee seit Wochen schwere Kämpfe, zahlreiche Zivilisten starben.