Ein schweres Erdbeben der Stärke 9,0 nach Richter hat im Indischen Ozean vor Sumatra eine gewaltige Flutwelle ausgelöst hatte. Unter den Opfern befanden sich auch 86 Österreicher bzw. Personen mit Österreichbezug.
An schwersten betroffen war die Provinz Aceh auf Sumatra, wo nach Schätzungen des Internationalen Roten Kreuzes mehr als 128.000 Menschen ums Leben kamen und 37.000 noch immer vermisst werden. Ebenfalls schwer betroffen waren Sri Lanka, Indien, Thailand und die Malediven. Opfer waren zudem in Myanmar und sogar in Ostafrika, etwa in Somalia zu beklagen. In Thailand und Sri Lanka wurde der Fremdenverkehr, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige dieser Länder, schwer geschädigt. Nach der Katastrophe lief eine beispiellose internationale Hilfsaktion an, an der sich Österreich mit Zusagen über 50 Millionen Euro beteiligte.
