Das sagte der tschetschenische Vize-Regierungschef Ramsan Kadyrow am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax.
Maschadow führte die tschetschenischen Separatisten während des Unabhängigkeitskrieges von 1994 bis 1996. Ein Jahr später wurde er zum Präsidenten der damals fast völlig unabhängigen Kaukasusrepublik gewählt. Allerdings verlor er an Einfluss gegenüber dem Rebellenführer Schamil Bassajew und kontrollierte zur Zeit des Wiedereinmarsches der russischen Truppen 1999 nach Moskauer Darstellung nur noch wenige Kämpfer.
Der Kreml beschuldigte Maschadow der Verwicklung in zahlreiche Terroranschläge außerhalb Tschetscheniens. Auch mit dem Geiseldrama von Beslan wurde er in Verbindung gebracht, was der Expräsident jedoch strikt zurückwies.