Nachdem kürzlich in den Medien Fotos aufgetauchten, auf denen der Staatschef mit der Frau in einem Hotel außerhalb Prags zu sehen ist, berichtete die Boulevard-Tageszeitung “Sip” (“Pfeil”), dass die Stewardess mit Klaus schwanger sei. Das Blatt beruft sich auf “Informationen, die in ihrer Umgebung (von der Stewardess) kursieren”.
“Ja, man spricht hier über diese Möglichkeit”, sagte eine der Kolleginnen der Stewardess gegenüber der Zeitung. Das Blatt schreibt weiters, die Stewardess habe unterdessen ein Verbot erhalten, mit dem Staatschef zu fliegen. “Als Schwangere sollte sie aber überhaupt nicht fliegen. Es ist also ganz gut möglich, dass es sich um kein Verbot, sondern um ihren ausgesprochenen Wunsch handelt”, zitierte das Klatsch-Blatt die nicht genannte Quelle aus dem Prager militärischen Flughafen “Kbely”, wo die angebliche Freundin von Klaus dient.
“Sip”, der einer Tochtergesellschaft des bayerischen Verlags Passauer Neue Presse gehört, berichtete weiters, die Beziehung von Klaus zu der Stewardess Petra sei “offenbar schicksalhafter” als es auf den ersten Blick scheinen könne. Das Verhältnis dauere angeblich schon seit mehr als drei Jahren.
Obwohl die Zeitung diese Spekulationen bereits am gestrigen Montag brachte, herrscht in Tschechien totales Schweigen darüber. Die Präsidentenkanzlei reagierte mit keinem einzigen Wort auf die Berichte von “Sip”. Und im Gegensatz zu früher haben diesmal andere Medien die jüngsten Informationen zu der Affäre nicht übernommen.
Nicht einmal der Sekretär der Präsidentenkanzlei Ladislav Jakl wollte sich dazu in einem On-line-Gespräch mit dem tschechischen Nachrichten-Server “iDnes” (www.idnes.cz) am Dienstag äußern. Auf die Fragen der Leser hinsichtlich Klaus und der Stewardesse antwortete Jakl: “Ich bin kein Kammerdiener, sondern ein Staatsangestellter.”