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Tschechien gegen ÖFB-Team Favorit

Vor dem EURO-Testspiel am Mittwoch (20:30 Uhr) im Happel-Stadion gegen Tschechien wartet Österreich noch immer auf einen Sieg im Jahr 2007. | Hicke hat Respekt | Brückner unter Druck | Mehr Offensivstärke

Bisher brachten es die Schützlinge von Teamchef Josef Hickersberger bei einem Torverhältnis von 2:4 auf zwei Niederlagen und drei Remis. Einem 1:1 auf Malta im Februar folgten im März ein 1:1 in Graz gegen Ghana und ein 0:1 in Frankreich. Das Länderspiel-Doppel im Hanappi-Stadion Ende Mai/Anfang Juni brachte ein 0:1 gegen Schottland und ein 0:0 gegen Paraguay, womit die ÖFB-Auswahl schon seit 305 Minuten einem Torerfolg nachläuft.

Glaubt man der Statistik, dann ist ein Ende dieses Negativtrends nicht unbedingt zu erwarten. Gegen den aktuellen Elften der Weltrangliste setzte es seit dessen Trennung von der Slowakei in den 90er Jahren in drei Aufeinandertreffen bei einem Sieg zwei Niederlagen.

Für Karel Pitak sind die Rollen zwischen Österreich und Tschechien klar verteilt. “Tschechien ist zu favorisieren. Der tschechische Fußball ist technisch und körperlich stärker, weil viele Spieler schon seit Jahren im Ausland spielen”, erklärte der Legionär von Red Bull Salzburg, der erstmals seit rund einem Jahr wieder im tschechischen Aufgebot steht und gegen das ÖFB-Team auf seinen dritten Länderspiel-Einsatz hofft. Dennoch warnt der Mittelfeldspieler davor zu glauben, dass seine Mannschaft gegen die Schützlinge von Josef Hickersberger leichtes Spiel haben wird. “Unterschätzen darf man die Österreicher auf keinen Fall.” Pitak traut der ÖFB-Auswahl zu, bei der Heim-Europameisterschaft eine gute Rolle zu spielen.

Tschechien muss das Testspiel ohne Kapitän Tomas Rosicky bestreiten. Der Mittelfeldspieler von Arsenal laboriert seit dem Champions-League-Qualifikationsspiel gegen Sparta Prag an einer Knieverletzung. Somit fehlen am beide Kapitäne der Testspiel-Gegner. ÖFB-Spielführer Andreas Ivanschitz fällt wegen eines Innenbandrisses im rechten Knie aus, ihn vertritt Spartak-Moskau-Legionär Martin Stranzl.

Österreich – Tschechien
Ernst-Happel-Stadion, Mittwoch, 20:30 Uhr, SR Gonzalez
Österreich: Manninger (Siena) – Standfest (Austria), Prödl (Sturm Graz), Stranzl (Spartak Moskau), Fuchs (Mattersburg) – Harnik (Werder Bremen), Prager (Heerenveen), Mörz (Mattersburg), Aufhauser (Salzburg), Leitgeb (Salzburg) – Kuljic (Austria)
Tschechien: Cech (Chelsea) – Ujfalusi (Fiorentina), Rozehnal (Newcastle), Kovac (Spartak Moskau), Grygera (Juventus) – Pitak (Salzburg), Polak (Anderlecht), Galasek (Norimberk), Jarolim (HSV) – Koller (Monaco), Baros (Olympique Lyon) od. Fenin (Teplice)

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