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"Tschauner" startet in die neue Saison

&copy tschauner.at
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Original Wiener Stegreifbühne“ startet in die neue Saison- Stegreiftheater und Kabarett vom 9. Juni bis 10. September - "Urtheater" improvisiert auf ehemaliger „Tschauner-Bühne“.

Am 9. Juni eröffnet die „Originale Wiener Stegreifbühne“ mit dem Stück „Recht hat er, Schwechater“ die heurige Sommersaison. Das laut eigenen Angaben letzte eigenständige Stegreiftheater auf der ehemalige „Tschauner-Bühne“ in Wien-Ottakring zeigt bis 10. September Stegreifspiele und Kabaretts. Auf dem Programm stehen auch Gastspiele des „Urtheaters“, das mit improvisiertem Theater für Unterhaltung sorgen wird.


Franz Strohmer, Direktor der Wiener Stegreifbühne, hofft, dass sich das Urtheater, das ein „eigenes Stegreiftheater entwickelt hat“, in die bestehende Tradition des Wiener Stegreifspiels eingliedern wird. Auch Georg Schubert, der Leiter des Urtheaters, ist von der Nähe seines Theaters zur traditionellen Stegreifbühne überzeugt. Das Improvisationstheater arbeite mit ähnlichen Werkzeugen – wie zum Beispiel mit festen Charakteren oder groben Handlungsvorgaben, so Schubert in einer Pressekonferenz.


Wichtig für die Wiener Stegreifbühne bleibt aber nach wie vor Traditionelles: Auch in dieser Saison werden die Zuschauer mit dem berühmte „Tschauner Menü“ – bestehend aus Knackwurst und G’spritztem – bewirtet. Traditionell und Wienerisch auch die Stücke wie „Der Mord in der Wurlitzergasse“ oder „Vierlinge in Ottakring“. Einen genauen Text gibt es für die einzelnen Stücke nicht. Lediglich ein Handlungsrahmen wird den Schauspielern vorgegeben, der genaue Ablauf entwickelt sich erst auf der Bühne.


Neben den Aufführungen des eigenen Ensembles werden unter anderem die Comedy Hirten, Dolores Schmidinger, Andrea Händler und Joesi Prokopetz mit ihren Kabarett-Programmen für Unterhaltung sorgen. Zusätzlich zum Abendprogramm wird im Juli und August jeden Mittwoch ein eigenes Kinderprogramm gespielt.


Gegründet wurde die Tschauner-Bühne als Stegreiftheater im Jahr 1909 von Gustav Tschauner. Bis 1987 befand sich das Theater im Familienbesitz. Die Leiterin Karoline Janousek-Tschauner verkaufte die damals bereits desolate Bühne an das Wiener Volksbildungswerk. Franz Strohmer, Generalsekretär des Wiener Volksbildungswerks, ließ die Bühne neu errichten und renovierte auch die dazugehörigen Nebengebäude.

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