Irans Präsident Hassan Rouhani hatte zuvor die Erhöhung des Anreicherungsgrads von Uran angekündigt. "Am 7. Juli wird unser Anreicherungsgrad nicht länger 3,67 Prozent sein. Wir werden diese Verpflichtung beiseite legen", sagte Rouhani bei einer Kabinettssitzung. Der Schritt könne "binnen Stunden" rückgängig gemacht werden, wenn die anderen Vertragspartner "ihre eigenen Verpflichtungen erfüllen".
Atomabkommen nicht eingehalten
Der Iran hatte sich im internationalen Atomabkommen von 2015 bereit erklärt, sein Atomprogramm zu reduzieren, wenn USA, EU und UNO dafür ihre Wirtschaftsblockade aufheben. Gemäß dem Atomabkommen darf der Iran Uran maximal auf 3,67 Prozent anreichern.
In Reaktion auf den einseitigen Ausstieg der USA aus der Vereinbarung vergangenes Jahr hatte Rouhani Anfang Mai jedoch angekündigt, bestimmte Bestimmungen nicht länger einzuhalten. Am Dienstag überschritt der Iran die zulässige Menge niedrig angereicherten Urans und verstieß damit erstmals gegen das Atomabkommen.
Mexiko soll Einwanderung stoppen
Trump fordert von Mexiko, die Grenzen besser zu schützen, um die Einwanderung zu stoppen, da diese schlussendlich die USA betreffe. Er drohte mit Strafzöllen, sollte dies nicht eintreffen. Mexiko kam der Forderung nach und bewacht nun mit Spezialeinheiten die südliche Grenze zu Guatemala. Es wurden bereits Migranten aus Südamerika sowie 20 Flüchtlinge aus Bangladesch aufgegriffen.
(APA/ag./Red.)