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Trump ohne Maske in der Maskenfabrik

US-Präsident Trump trug bei seinem Besuch einer Fabrik für Schutzmasken selbst keine - die Belegschaft schon.
US-Präsident Trump trug bei seinem Besuch einer Fabrik für Schutzmasken selbst keine - die Belegschaft schon. ©APA/AFP
Zwar sei im Kampf gegen das Coronavirus noch nicht "alles perfekt", sagte Trump am Dienstag beim Besuch einer Fabrik für Atemschutzmasken im US-Bundesstaat Arizona. "Aber wir müssen unser Land öffnen, und wir müssen es bald öffnen."
Trump liebt die US-Flagge

Bei seinem Besuch der Fabrik des Honeywell-Konzerns trug Trump keine Maske - obwohl er im Vorfeld angedeutet hatte, dass er dies tun könnte. Das Unternehmen verlangt von den Beschäftigten des Werks, dass sie eine Maske am Arbeitsplatz tragen - was sie während des hohen Besuchs aus Washington auch taten. Auch einige Mitglieder von Trumps Delegation trugen Masken.

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Eine durchsichtige Schutzbrille hat US-Präsident #Trump in der Maskenfabrik in Phoenix aufgesetzt, aber trotz Hinweisschildern keine Maske.

Pence ohne Maske - Scharfe Kritik

Vizepräsident Mike Pence hatte vor einer Woche scharfe Kritik auf sich gezogen, weil er beim Besuch einer US-Klinik gegen die Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske verstoßen hatte. Pence räumte später ein, einen Fehler begangen zu haben. Trump wollte nun mit seinem Verzicht auf die Maske möglicherweise seine Forderung nach Rückkehr zur Normalität visuell unterstreichen.

Zahlen in USA steigen weiter

Die USA sind inzwischen das Land mit den meisten bestätigten Coronavirus-Infektionen und Todesfällen weltweit. Bis Dienstag wurden rund 1,2 Millionen Infektionen und mehr als 71.000 Tote registriert. Die Zahlen steigen weiter deutlich an - am Dienstag wurden in den Vereinigten Staaten weitere 2.333 Todesfälle binnen 24 Stunden gezählt.

(APA/Red.)

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