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Trump-Lager erinnert bei Trauerfeier an Kirk

Trump vor seinem Abflug nach Arizona
Trump vor seinem Abflug nach Arizona ©APA/AFP
Elf Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat in Glendale im US-Staat Arizona die Trauerfeier begonnen. Unter anderem wollten sich US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance an die Kirk-Anhänger richten. Trump hatte seinen prominenten Unterstützer nach dem Attentat einen "Märtyrer für die Wahrheit und die Freiheit" genannt. Trotz seines Bruchs mit Trump ist Tech-Milliardär Elon Musk bei der Trauerfeier dabei.

Vor seinem Abflug nach Arizona kündigte der US-Präsident an, er werde in seiner Gedenkrede für Kirk "das Leben eines großen Mannes feiern". Neben Trump wollten sein Vizepräsident JD Vance und andere Vertreter der MAGA-Bewegung (Make America Great Again, Macht Amerika wieder großartig) zu den mehr als 100.000 erwarteten Teilnehmern sprechen, die sich im Footballstadion der Profimannschaft Arizona Cardinals und außerhalb vor Großleinwänden versammelten.

Auch Kirks Witwe Erika spricht

Zum Auftakt trat der Co-Chef von Kirks Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA), der evangelikale Pastor Rob McCoy, vor die Menge. Er sagte, die Bewegung sei lebendiger denn je. Mit der Trauerfeier für Kirk habe sie die bisher größte Veranstaltung ihrer Geschichte ins Leben gerufen. Danach stimmte ein Sänger die US-Hymne an, die Menge skandierte "USA, USA".

Bei der Trauerfeier wollte auch Kirks Witwe Erika an ihren Mann erinnern. Sie hat inzwischen die Leitung seiner Jugendorganisation übernommen, die an Schulen und Hochschulen für radikal rechte Positionen wirbt.

Tyler R. stellte sich kurz nach der Tat den Behörden

Kirk war am 10. September im US-Staat Utah erschossen worden. Wegen seiner polarisierenden Ansichten zu Themen wie Geschlechtsidentität oder Waffenbesitz war der 31-Jährige stark umstritten. Der mutmaßliche Attentäter Tyler R. stellte sich kurz nach dem Attentat den Behörden. Der 22-Jährige ist wegen Mordes angeklagt, ihm droht die Todesstrafe. Laut Bundespolizei FBI lebte Robinson mit einem Transmenschen zusammen und warf Kirk vor, "Hass" zu säen.

(APA/AFP/Reuters/dpa)

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