Vor seinem Abflug nach Arizona kündigte der US-Präsident an, er werde in seiner Gedenkrede für Kirk "das Leben eines großen Mannes feiern". Neben Trump wollten sein Vizepräsident JD Vance und andere Vertreter der MAGA-Bewegung (Make America Great Again, Macht Amerika wieder großartig) zu den mehr als 100.000 erwarteten Teilnehmern sprechen, die sich im Footballstadion der Profimannschaft Arizona Cardinals und außerhalb vor Großleinwänden versammelten.
Auch Kirks Witwe Erika spricht
Zum Auftakt trat der Co-Chef von Kirks Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA), der evangelikale Pastor Rob McCoy, vor die Menge. Er sagte, die Bewegung sei lebendiger denn je. Mit der Trauerfeier für Kirk habe sie die bisher größte Veranstaltung ihrer Geschichte ins Leben gerufen. Danach stimmte ein Sänger die US-Hymne an, die Menge skandierte "USA, USA".
Bei der Trauerfeier wollte auch Kirks Witwe Erika an ihren Mann erinnern. Sie hat inzwischen die Leitung seiner Jugendorganisation übernommen, die an Schulen und Hochschulen für radikal rechte Positionen wirbt.
Tyler R. stellte sich kurz nach der Tat den Behörden
Kirk war am 10. September im US-Staat Utah erschossen worden. Wegen seiner polarisierenden Ansichten zu Themen wie Geschlechtsidentität oder Waffenbesitz war der 31-Jährige stark umstritten. Der mutmaßliche Attentäter Tyler R. stellte sich kurz nach dem Attentat den Behörden. Der 22-Jährige ist wegen Mordes angeklagt, ihm droht die Todesstrafe. Laut Bundespolizei FBI lebte Robinson mit einem Transmenschen zusammen und warf Kirk vor, "Hass" zu säen.
(APA/AFP/Reuters/dpa)