Trotz offener Fragen: Flat Tax für Arbeiten in der Pension soll 2026 kommen
"Wir arbeiten hart daran, das Datum zu erreichen"; so SPÖ-Staatssekretärin und Regierungskoordinatorin Michaela Schmidt am Mittwoch nach dem Ministerrat zur Flat Tax für Arbeiten in der Pension.
Offene Fragen zur Flat Tax für Arbeiten in der Pension
"Es sind komplexe Fragen, die hier noch geklärt werden müssen", meinte die Staatssekretärin, ohne genauer auf ungelöste Punkte einzugehen. Ein Knackpunkt dürfte jedenfalls die Frage sein, ob die Flat Tax nur für Unselbstständige gelten soll, wie Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) unlängst erklärte. Die ÖVP will hingegen, dass auch Selbstständige von dem geringeren Steuersatz profitieren können.
Das Regierungsprogramm sieht vor, dass "das Zuverdiensteinkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit 25 Prozent endbesteuert wird", wenn diese in der Pension weiter arbeiten. Die Bediensteten sollen zudem von Sozialversicherungsbeiträgen befreit werden, Dienstgeber nur den halben Beitrag entrichten. "Der Deckel für das begünstigte Einkommen ist noch zu klären", heißt es in dem Koalitionsabkommen. Die Kosten für den Staatshaushalt werden für 2026 mit 300 Millionen Euro angegeben. 2027 sollen es dann 470 Millionen sein.
(APA/Red)