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Trotz Niederlage Meistertitel

Die schwere Verletzung von Vidalle und die 1:2-Niederlage trübten die Lustenauer Meisterfeier in der Vorarlbergliga. Schwarzach sicherte sich mit einem 3:0-Heimerfolg über Mitaufsteiger Mäder den Landesligatitel.

Mit großer Unterstützung des Gegners drehte die Elf aus Sulzberg im Spitzenspiel der Vorarlbergliga einen 0:1 Rückstand gegen den Tabellenführer aus Lustenau noch um und gewann mit 2:1. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelang dem Tabellenführer aus Lustenau zunächst in Minute 31 der Führungstreffer durch Markus Riedmann nach Vorlage von Ellensohn. Kurz danach vergaben die Gastgeber die Chance auf den Ausgleich – Balaei scheiterte aus kurzer Distanz an Lustenau-Keeper Hagen. Nach einer halbstündigen Pause auf Grund einer schweren Verletzung des Lustenauers Vidalle – er erlitt einen Schien- und Wadenbeinbruch -, gelang der Elf aus Sulzberg schließlich der Ausgleichstreffer mit Hilfe des Gäste-Keepers – sein Abschlag missglückte und Huber lenkte die Kugel ins Tor. In der 77. Spielminute verwertete wiederum Huber den für ein Handspiel von Enzenebner fälligen Elfmeter sicher zum Siegtreffer. Trotz großem Druck in der Schlussphase konnte der Tabellenführer aus Lustenau das Spiel nicht mehr zu seinen Gunsten drehen. Nach dem 2:2-Remis von Höchst in Koblach steht die Austria trotzdem als verdienter Meister fest.

Schwarzach sicherte sich Landesligatitel
Zwei Jahre spielte Schwarzach mit dem Druck aufsteigen zu müssen. Im Jahr 2005 – just zum 50. Vereinsjubiläum – schaffte der FC Schwarzach in souveräner Manier den Sprung in die höchste Spielklasse in Vorarlberg. Der Meistertitel wurde ungefährdet gegen den zweiten Aufsteiger in die Vorarlbergliga aus Mäder eingefahren. Nach starkem Beginn der Gäste nahm der Meister das Heft in die Hand und sorgte mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause durch Michael Mäser (40.) und Lokman Toptuman (42.) für die Vorentscheidung. Den dritten und schönsten Treffer in dieser Partie erzielte Emanuel Stocker, der eine Hereingabe von Bernd Stadelmann direkt abnahm (76.). “Wir waren über die gesamte Saison das kompakteste und ausgeglichenste Team. Jetzt können wir ohne Druck in der Vorarlbergliga spielen”, freute sich Schwarzach-Coach Franz Pircher.

Aufstockung ist nun fix
Der Vorstand des Vorarlberger Fußball-Verbandes beschloss die Aufstockung der zweiten und dritten Landesklasse auf 14 Teams. Somit gibt es in der laufenden Meisterschaft keinen Absteiger aus diesen zwei Klassen. Aus der vierten Landesklasse steigen beim jetzigen Stand der Dinge – SW Bregenz, Regionalliga-Absteiger – vier Teams in die nächst höhere Spielklasse auf.

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