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Trotz Lindh-Tod Euro-Referendum

Das Euro-Referendum in Schweden findet trotz dem Tod der Außenministerin wie geplant am kommenden Sonntag statt, allerdings ohne Wahlkampf.

Die Volksabstimmung über die Einführung des Euro in Schweden findet wie geplant an diesem Sonntag statt. Darauf einigten sich die Parlamentsparteien am Donnerstag in Stockholm kurz nach Bekanntgabe des Todes von Außenministerin Anna Lindh. „Wir ermutigen jeden Wähler an der Abstimmung teilzunehmen“, erklärte Ministerpräsident Göran Persson.

Ein Wahlkampf werde nicht mehr stattfinden, doch seien beide Seiten – Gegner und Befürworter der europäischen Gemeinschaftswährung – weiterhin befugt, Fragen zu beantworten. Eine Verschiebung des Referendums wäre die schlechtere Alternative gewesen, sagte Persson.

Er äußerte sich nicht dazu, wie der Mord an Lindh die Abstimmung beeinflussen könnte. Nach jüngsten Umfragen vor dem Mord an Anna Lindh lagen die Gegner nach wie vor klar in der Mehrheit. Allerdings gab es immer noch viele Unentschlossene.

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