Trotz Coronavirus: Sehenswürdigkeiten in Österreich noch vielfach offen

Das Coronavirus und die Maßnahmen dagegen haben am Mittwoch bereits vielfach Spuren hinterlassen. An normalerweise durchaus stark bevölkerten Plätzen Wiens war es am Vormittag so ruhig wie an einem Sonntagvormittag. Und auch die heimischen Sehenswürdigkeiten, wenn sie überhaupt offen waren, merkten bereits ein Ausbleiben der Besucher. Geöffnet waren aber noch viele, wie ein Rundruf der APA ergab.
Bundesmuseen in Wien blieben geschlossen
In Wien blieben die Bundesmuseen geschlossen. Das betraf unter anderem das Kunsthistorische Museum, die Albertina, das Belvedere, das Museumsquartier und einige Häuser mehr. Die Museen der Stadt Wien schlossen sich dem an. Für Touristen, so noch welche in der Stadt waren, gab es dennoch ein attraktives Programm. "Wir haben noch offen", hieß es etwa beim Schloss Schönbrunn. Man sei aber mit den Behörden bezüglich weiterer Maßnahmen in Kontakt. Das galt auch für die Hofburg. Auch der Schönbrunner Tiergarten hielt weiter offen.
Sehenswürdigkeiten in Österreich waren noch geöffnet
Besuchbar blieb auch das Stift Melk. "Wir haben aber Kulturveranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern abgesagt", hieß es. Die Kaiservilla in Bad Ischl hat im den Wintermonaten bis inklusive März ohnehin nur jeweils am Mittwoch offen. "Heute sind wir geöffnet. Wie es nächste Woche aussieht, werden wir sehen", sagte eine Vertreterin der Sehenswürdigkeit. Auch die Salzwelten mit den Standorten Hallein, Hallstatt und Altaussee blieben geöffnet. Bei maximal 54 Personen pro Führung gab es kein Problem mit der Veranstaltungsobergrenze von 100 Personen. "Und es ist derzeit sehr ruhig."
In Salzburg blieben die Festung Hohensalzburg und das Geburtshaus Mozarts offen. "Wir stehen aber mit den Behörden in engem Kontakt und rechnen stündlich mit Änderungen", sagte eine Sprecherin der Festung zur APA. Offen waren zunächst auch die Tiroler Landesmuseen, die Swarovski Kristallwelten in Wattens oder steirische Sehenswürdigkeiten wie das Gestüt Piber.
(APA/Red)