Bei der insolventen Waagner-Büro Brückenbau schreitet der Sanierungsplan trotz Corona-Krise voran. Für den Abschluss des Verfahrens sei nur mehr eine letzte Quotenzahlung bis März 2021 fällig, gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt.
Sanierung bei insolventer Waagner-Biro Bridge läuft trotz Corona
Nationale und internationale Projekte würden derzeit unter Einhaltung aller geltenden Auflagen weiterlaufen. Das Unternehmen ist sowohl in industrialisierten Ländern als auch Schwellenmärkten aktiv, unter anderem in den Arabischen Emiraten, Indonesien, Lateinamerika, Thailand, Marokko, dem Kongo sowie in Angola, wo derzeit ein Infrastrukturauftrag mit einem Volumen von 20 Mio. Euro bearbeitet werde.
"Die derzeitige Auftragslage bedeutet aus heutiger Sicht, dass die Arbeitsplätze der über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wien sowie an Standorten im Mittleren Osten und Asien gesichert sind", heißt es laut einer Aussendung. Dennoch wird laut Vorstand Thomas Lanik die Einführung von Kurzarbeit laufend evaluiert.
Der international tätige Brückenbauer hat unter anderem die Donaubrücken in Wien und die längste Hängebrücke in Peru errichtet.
(APA/Red)