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Tropensturm vor karibischen Inseln

Der Tropensturm "Ernesto" hält auf die karibischen Inseln und die Vereinigten Staaten zu. Der fünfte solche Sturm der diesjährigen Hurrikan-Saison habe sich über dem Atlantik gebildet.

Das teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami im US-Bundesstaat Florida am Freitag (Ortszeit) mit.

Für weite Teile der Karibik wurde Tropensturm-Alarm ausgerufen. Den Angaben zufolge ist „Ernesto“ rund 500 Kilometer von der Dominikanischen Republik und rund tausend Kilometer von Kuba entfernt. Derzeit bewegt er sich mit einer Geschwindigkeit von 65 Stundenkilometern vorwärts. Noch am Samstag soll er über die Dominikanische Republik und Jamaika hinwegziehen, später über Jamaika und die Westspitze von Kuba und dann weiter in den Golf von Mexiko.

Im vergangenen Jahr hatten die Karibik und die USA eine der verheerendsten Hurrikan-Saisonen aller Zeiten erlebt. Von 28 Tropenstürmen überschritten 15 die kritische Geschwindigkeit von 119 Stundenkilometern und wurden zu Hurrikans. Mehrere richteten schwere Verwüstungen an, bei Hurrikan „Katrina“ kamen rund 1.500 Menschen ums Leben. Die Meteorologen rechnen auch für 2006 mit einer sehr aktiven Hurrikan-Saison mit acht bis zehn schweren Stürmen. Die Saison dauert sechs Monate, von Anfang Juni bis Ende November.


Tornados verursachten schwere Schäden in US-Staat Minnesota

Tornados mit Windgeschwindigkeiten bis 330 Kilometer in der Stunde haben im US-Staat Minnesota schwere Schäden angerichtet. Etwa 70 Häuser wurden am Freitag zerstört, Dutzende weitere beschädigt. Bauern berichteten von hohen Ernteschäden und Verlusten in ihren Viehställen. „Von den Maisfeldern ist nichts mehr übrig“, sagte ein Polizist im südlichen Bezirk Le Sueur. Tornados und Hagelkörner von der Größe einer Grapefruit wurden aus Nord- und Süd-Dakota gemeldet. Auch in New York bestand am Freitag Tornado-Alarm, der nach einer halben Stunde aber wieder aufgehoben wurde.

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