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Troja Bike: Innovative GPS-Diebstahlsicherung für Fahrräder

Das Crowdfundingprojekt bietet eine Diebstahlsicherung für Fahrräder
Das Crowdfundingprojekt bietet eine Diebstahlsicherung für Fahrräder ©LTS/KTM
Binnen drei Wochen hat das Kickstarter-Crowdfunding Projekt "Troja Bike" sein finanzielles Ziel erreicht. Die Serienproduktion der neuartigen GPS-Diebstahlsicherung für Fahrräder kann nun gestartet werden.

Laut offiziellen Zahlen wurden im Jahr 2015 in Österreich etwa 28.000 Fahrräder gestohlen, was mehr als 75 Diebstähle pro Tag ausmacht. Das dem entgegen gewirkt werden soll, hat sich das in Wien und Zürich ansässige Jungunternehmen Live Tracker Systems auf die Fahnen geschrieben und “Troja Bike” ins Leben gerufen.

“Troja Bike”: GPS-Ortung, Bewegungssender, Service Center

Und so funktioniert das Ganze: Die innovative Diebstahlsicherung wird unsichtbar im Rahmen unter dem Sattel installiert, ein Aufbohrschutz soll eine Entfernung verhindern. Eine App lässt den Tracker im Inneren des Rades ausdehnen und damit nicht mehr verrutschen. Über die App-Steuerung kann das Prozedere wieder umgekehrt werden, etwa wenn das Rad gewechselt oder der Akku neu geladen werden soll. Die Akku-Laufzeit soll dabei eine Rad-Saison lang halten, der Tracker selbst wiegt 75 Gramm und ist in 98 Prozent aller Fahrradrahmen einsetzbar.

Ein Bewegungsmelder kann jede Bewegung des Rades in einer vorher definierten Parkposition ermitteln, eine individuelle Standortabfrage kann jederzeit angefordert werden. Sollte es zu einem Diebstahl kommen, sendet der Tracker die Position des Rades live an den Besitzer und auf Wunsch auch direkt an die Polizei. Hier kommt dann auch das eigens eingerichtete Service-Center zum Einsatz: Dieses wird die Radbesitzer bei der Koordination mit der Polizei und Partner-Versicherungen unterstützen, dabei als Schnittstelle mit den Behörden fungieren.

Die “Troja Bike sport” Erweiterung und die Preisgestaltung

Zudem wird auch auf Anonymität seitens der User Wert gelegt: Mit einer Mail-Adresse findet die Registrierung statt, die Eingabe von Rahmennummer, Foto des Rades, Adresse und Namen findet auf freiwilliger Basis statt. Eine Erweiterung namens “Troja Bike sport” soll zudem Sportinteressierten die Möglichkeit geben, gefahrene Routen auszuwerten bzw. Daten mit Freunden zu teilen oder auch Radgruppen zu gründen, beizutreten und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis 12. Mai 2016, Im Handel wird Troja Bike 129 Euro kosten, 15 Euro wird der Beitrag für die Mobilfunkverbindung in und für (bislang) 44 Länder ausmachen. ( inkl. Live Ortung sowie drei Einzelpositionsabfragen pro Jahr). Im Dezember 2016 sollen übrigens die ersten Geräte ausgeliefert werden.

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(Red.)

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