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Türkisches Militär: 35 PKK-Kämpfer binnen einer Woche getötet

Den erneut aufgeflammten Gefechten zwischen der türkischen Armee und der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sind nach Angaben der Militärführung in Ankara seit Wochenbeginn 35 PKK-Kämpfer zum Opfer gefallen.

Die Rebellen seien bei mehreren Zwischenfällen am Bergmassiv Cudi in der Provinz Sirnak ums Leben gekommen. Dies habe eine Auswertung abgehörter Telefongespräche von PKK-Mitgliedern ergeben, sagte ein Sprecher des Generalstabs am Freitag.

Der blutige Konflikt im Südosten der Türkei hatte sich in den vergangenen Wochen abermals zugespitzt. Am 3. Oktober starben 17 Soldaten bei einem Anschlag von PKK-Kämpfern auf einen Grenzposten der Armee. Die türkische Luftwaffe flog daraufhin zahlreiche Luftangriffe auf vermutete Stellungen der PKK im Nordirak.
Erst am Mittwochabend wurden fünf Armee-Angehörige und fünf Rebellen in der Provinz Hakkari getötet.

Die PKK kämpft seit Anfang der 80er Jahre für einen unabhängigen Staat der Kurden. Sowohl die EU als auch die USA betrachten die Partei als terroristische Organisation.

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