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Türkei: Waldbrand unter Kontrolle

Der Waldbrand an der türkischen Ägäisküste ist nach zwei Tagen zum großen Teil unter Kontrolle. Die Löschmannschaften haben das Feuer nahe des Touristenortes Bodrum im Griff.

Das sagte der türkische Forstminister Osman Pepe am Mittwochmorgen. Nach seinen Angaben zerstörten die Flammen bisher 700 Hektar Kiefernwald und Ölbaumpflanzungen.

Die von Hubschraubern und Flugzeugen unterstützten Löscharbeiten konnten nicht verhindern, dass sich das Feuer bis zur Küste am Golf von Gökova durchfraß. Touristisch ist die betroffene Gegend, in der die Imkerei eine wichtige Rolle spielt, noch wenig entwickelt. In türkischen Medien wurde angesichts der Zerstörungen Kritik an der angeblich mangelhaften Ausrüstung im Kampf gegen Waldbrände laut.

Ein weiterer Brand am türkischen Mittelmeer wütet auch nach fünf Tagen weiter. Das Naturschutzgebiet im Hinterland des Badeortes Kas ist nur schwer zugänglich. Selbst Löschhubschraubern sei es kaum möglich in die engen und tiefen Schluchten vorzudringen, berichteten türkische Fernsehsender. In dem Waldgebiet wurden nach Angaben des Forstministeriums bislang 300 Hektar zerstört.

Seit dem Wochenende waren in der Türkei eine Vielzahl von Waldbränden gleich an mehreren Stellen vor allem im Ägäis- und Mittelmeergebiet ausgebrochen. Mit insgesamt annähernd 2.000 Hektar seien die Zerstörungen bereits jetzt größer als im gesamten Vorjahr, hieß es in den Berichten.

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