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Trickfilmer soll als US-Botschafter nach Paris

US-Präsident Barack Obama hat eine neue Riege von Botschaftern in aller Welt präsentiert: Als Botschafter nach Paris will der Präsident Charles Rivkin entsenden, den Chef der Wildbrain-Trickfilmstudios in Kalifornien.

Rivkin, der auch als Berater im Heimatschutz-Ministerium tätig ist, war einer der großen Spendensammler für Obamas Wahlkampf. Früher war Rivkin Leiter der Jim Henson Company, die auf Film-Animationen und Marionetten-Filme spezialisiert ist und vom Schöpfer der Muppet-Show gegründet wurde.

Als Botschafter nach London soll Louis Susman gehen, ein erfahrener Jurist und einstiger Topmanager bei Citigroup, wie das Weiße Haus am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Als US-Botschafter in den Vatikan will Obama den Theologieprofessor Miguel Diaz entsenden. Laut Medienberichten gab es im Vorfeld offenbar Reibereien um die Besetzung des Postens. Demnach lehnte der Vatikan mindestens drei Kandidaten ab, darunter mit Caroline Kennedy die Tochter des ersten katholischen US-Präsidenten John F. Kennedy. Den Berichten zufolge wurden die Kandidaten wegen ihrer eigenen und der Positionen der US-Regierung in Fragen der Abtreibung und der Forschung an embryonalen Stammzellen abgelehnt. Der Vatikan dementierte die Berichte.

Berufsdiplomat Christopher William Dell, bisher Vizechef der US-Vertretung in Kabul, ist Obamas Wahl für den Botschafterposten im Kosovo. Auch die Botschaften in Dänemark, Island, Japan, Indien, Sri Lanka, Brasilien und Argentinien sollen neu besetzt werden. Der US-Senat muss noch seine Zustimmung zu Obamas Auswahl geben.

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