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Tresorknacker richteten 65.000 Euro Schaden an

Eine Tresorknackerbande, die seit Juni in der Steiermark, in Kärnten, Salzburg und Oberösterreich aktiv war und einen Schaden von 65.000 Euro angerichtet hat, ist der Polizei ins Netz gegangen. Das gab die Sicherheitsdirektion Oberösterreich am Donnerstag bekannt.

Nach dem Aufflexen versenkten die Täter die leeren Geldschränke im Mondsee bzw. im Wolfgangsee, drei Tresore konnten von Tauchern der Feuerwehr und der Cobra geborgen werden.

Insgesamt wiesen die Kriminalisten der Gruppe 23 Einbrüche in Märkte, Gasthäuser, Bäckereien und Friseursalons nach. Durch Aufzwängen der Glastüren verschaffte sich die Bande Zutritt in die Geschäfte. In zehn Fällen wurden Tresore abtransportiert, ansonsten wurden Handkassen entwendet.

Dem Landeskriminalamt Oberösterreich gelang es gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt und der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität, einen 37-jährigen bosnischstämmigen Österreicher und einen 21-jährigen serbischen Asylwerber als Verdächtige auszuforschen und festzunehmen. Bei ihrer Verhaftung hatten die beiden Männer, die in Salzburg wohnen, unter anderem ein Brecheisen und Diebesgut – Zigaretten sowie Bargeld – bei sich. Sie dürften kurz zuvor einen Einbruch in Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) begangen haben.

Bei den Einvernahmen gaben sie mehrere Einbrüche zu und nannten einen 24-jährigen serbischen Asylwerber als Komplizen. Gegen den Mann wurde zwar Haftbefehl erlassen, er ist aber untergetaucht . Die Polizei konnte noch einen weiteren Mittäter ausforschen. Dieser gestand, beim Öffnen sowie beim Beseitigen der Tresore mitgeholfen zu haben. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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