Berater beider Ministerpräsidenten arbeiteten seit Wochen an der Vorbereitung des Treffens.
Der palästinensische Außenminister Nabil Shaath bestätigte bei einem Besuch in Madrid, das Treffen könnte am oder um den 20. Februar stattfinden. Die Gespräche sollten sich nach palästinensischen Angaben auf den umstrittenen israelischen Sperrwall zum Westjordanland konzentrieren sowie auf die palästinensischen Anstrengungen, die militanten Untergrundorganisationen zu einem Waffenstillstand zu bewegen. Zumindest die palästinensische Seite sei entschlossen, den Friedensprozess in der Region weiter zu verfolgen.
Shaath machte zugleich deutlich, dass die Palästinenser keine grundsätzlichen Einwände gegen den Bau eines Sperrwalls hätten. Wir sind dagegen, dass die Mauer innerhalb unseres Territoriums verläuft, betonte der Minister. Verliefe das Bauwerk jedoch entlang der Grenzen von 1967, hätten die Palästinenser kein Problem damit.
Eine Begegnung zwischen Sharon und Korei gilt als entscheidender Schritt zur Wiederbelebung des internationalen Friedensplans für den Nahen Osten. Seit Koreis Amtsantritt im Oktober kam eine solche Begegnung nicht zu Stande.
Sharon, der derzeit innenpolitisch stark unter Druck steht und am Montag eine Vertrauensabstimmung im Parlament nur knapp überstand, ließ sich am Montag Nierensteine entfernen. Nach Mitteilung seines Büros verlief der Eingriff in einer Klinik in einem Vorort von Tel Aviv erfolgreich, der Premier soll am Mittwoch seine Arbeit wieder aufnehmen können.