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Treffen der G-7-Finanzminister in Florida

In Florida hat am Freitagabend (Ortszeit) das mit Spannung erwartete Treffen der Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten begonnen.

rage ist, ob die Minister sich zu einer klaren Aussage zur Stützung des schwachen Dollars durchringen. New Yorker Devisenhändler dämpften die Erwartungen. Die Abschlusserklärung des Treffens wird am Samstagabend (23.00 MEZ) veröffentlicht.

Die Interessen der Europäer und Amerikaner gehen in der Währungsfrage auseinander. In Europa wird der starke Anstieg des Euro auf den internationalen Devisenmärkten zunehmend mit Sorge betrachtet. Das macht Exporte teurer und könnte den Konjunkturaufschwung dämpfen. Die US-Regierung hat aber bisher keine Anstalten zum Gegensteuern gemacht. Amerikanische Unternehmen profitieren davon, dass ihre Produkte durch den schwachen Dollarkurs auf dem Weltmarkt billiger sind. Die Minister aus den USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan wollten sich unter anderem auch mit neuen Wachstumsanreizen für die Weltwirtschaft, der Lage im hochverschuldeten Argentinien und dem Wiederaufbau des Irak befassen.

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