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Traumfrauen - Kritik und Trailer zum Film

Vivienne versucht ihre Freundinnen Leni und Hannah davon zu überzeugen, dass sie einfach nur einen One-Night-Stand an den anderen reihen müssen, um sich vor unglücklicher Liebe zu schützen. Die drei müssen diverse Misserfolge in Liebe und Beruf einstecken und die nach 35 Ehejahren von ihrem Mann verlassene Margaux unterstützen, bevor sich zum Schluss alles zum Guten wendet.

Alles im Leben muss ein System haben, das ist Viviennes (Rojinski) Philosophie. Das gilt für Kleider – und für Männer. In ihrer Wohngemeinschaft kann man aus einer riesigen Menge an Kleidungsstücken innerhalb von Sekunden das passende Outfit herausziehen, alles eine Frage der Ordnung.

Kurzinhalt des Films

Und mit den Männern ist das auch ganz einfach, versucht Vivienne ihren Freundinnen klar zu machen: Einfach einen One-Night-Stand an den anderen reihen, dann bleibt für unglückliche Liebe gar kein Raum. Zur Erläuterung schiebt sie dabei diverse kleine Nagellackfläschchen in knalligen Farben vor sich hin und her, jede davon steht für einen Mann. Alles ganz einfach.

Doch so einfach ist bei ihren Freundinnen dann doch nichts: Hannah Herzsprung spielt Leni, die mit ihrem Freund zusammenziehen will und im letzten Moment erfährt, dass der sie mit einer Arbeitskollegin betrügt. Dann ist da noch Hannah, gespielt von Karoline Herfurth, die nach dem Kinoerfolg “Fack ju Göhte” erneut zeigt, dass sie ein Händchen für Komödien hat. Dieses Mal gibt sie eine Anwältin ohne Selbstbewusstsein, die an Misserfolgen in Liebe und Beruf zu verzweifeln droht. Hannahs und Lenis Mutter Margaux (Berben) wird von ihrem Mann Carl (Friedrich von Thun) für eine Jüngere verlassen und muss sich nach 35 Ehejahren im Single-Dasein zurechtfinden.

Vivienne dagegen hat alles im Griff. Rojinski verkörpert in wechselnden, wild-bunten Outfits und mit leuchtend roten Haaren glaubwürdig den Typ beste Freundin: pragmatisch, schlagfertig und nie um einen Rat verlegen. Aber dann taucht doch ein Mann (Frederick Lau) auf, der ihr Konzept ins Wanken bringt. Leni will unterdessen Viviennes One-Night-Stand-Prinzip ausprobieren und lernt den Schauspieler Joseph (Elyas M’Barek) kennen.

Kritik zu “Traumfrauen”

“Traumfrauen” ist als rasante Komödie inszeniert, in der in kürzester Zeit unglaublich viel passiert. Wie schon in “Fack ju Göhte” stehen Karoline Herfurth und Elyas M’Barek gemeinsam – wenn auch nicht als Filmpaar – vor der Kamera. Auch der “Traumfrauen”-Humor erinnert an den Kassenschlager. Hinzu kommen Gastauftritte wie von Michael “Bully” Herbig als Baumarktmitarbeiter, Christian Tramitz als älterer Charmeur und Helene Hegemann als unmotivierte Kassierin.

“Traumfrauen” ist aber auch eine Hommage an Berlin: Immer wieder taucht der Fernsehturm im Hintergrund auf, Leni betreibt in Kreuzberg ein Café und die drei Freundinnen gehen zum Feiern in den – inzwischen geschlossenen – legendären Club “Cookies” in Berlin-Mitte. Und natürlich endet die Geschichte für alle nach verschlungenen Um- und Irrwegen glücklich. So viel Ordnung muss schließlich sein, auch im System Komödie.

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(APA)

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